Die Sternenflut by H. G. Francis
Autor:H. G. Francis [Francis, H. G. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Der Schwarm, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1971-10-01T01:00:00+00:00
*
Gucky fiel aus einem Meter Höhe in den Sand. Er rutschte nach hinten weg, fiel auf den Rücken und kugelte eine Düne herunter.
Da der Sturz nicht unangenehm war, tat er nichts, um ihn vorzeitig, abzufangen. So blieb er schließlich in der Senke zwischen zwei Sandhaufen liegen.
Seitlich von ihm lagen zwei Felsen. Zwischen ihnen öffnete sich eine Tunnelröhre, die schräg in die Tiefe führte. Von dort schob sich ein flacher Kopf heraus. Gucky blickte in ein rundes Gesicht.
Schlaffe Hautfalten überdeckten die beiden Augen, die verschlafen aussahen, jetzt jedoch immer wacher und heller wurden. Zwei äußerst dünne Arme, die vielfach gegliedert waren, reckten sich an dem Kopf vorbei. Die Hände, die sehr menschlich wirkten, obwohl sie nur drei Finger und einen „Daumen hatten, bohrten sich haltesuchend in den Sand.
„Hallo, Nachbar", sagte Gucky.
Zugleich versuchte er, etwas von dem Gedankeninhalt des Kartas zu erfassen. Er begriff nur, daß dieses Wesen sich mit seiner Höhle identifizierte, die rot und rund war. Daneben glaubte er, in etwas glühend Heißes gestoßen zu sein. Er zuckte unter diesem Eindruck zurück.
Rotrund öffnete den Mund zu einem lautlosen Schrei des Entsetzens. Der Mausbiber sah einige Felsbrocken über die Dünen kommen. Sie rasten wie Geschosse auf ihn zu. Eine unsichtbare Hand würgte ihn und preßte ihn an den Boden.
Gucky teleportierte auf die Düne herauf und sah neugierig zu, wie die Felsen in der Senke einschlugen. Sie wühlten sich tief in den Sand ein. Einer von ihnen zersplitterte unter der Wucht des Aufpralls.
Die Augen des Kartas richteten sich auf den Mausbiber.
Eine Welle des Abscheus schlug ihm entgegen. Niemals zuvor war er einem derartigen Aufruhr der Gefühle begegnet.
Die Neugierde fesselte ihn an die Düne. Er wollte den Wüstenbewohner allein lassen, schob seinen Rückzug jedoch um immer noch eine Sekunde hinaus.
Die Kartas hatten keine natürlichen Feinde auf ihrem Planeten. Sie benötigten ihre parapsychischen Gaben, um hier leben zu können. Ihre Existenz war gleichbedeutend mit Kampf um Wasser und Nahrung. Beides entzogen sie dem Boden mit rein geistigen Mitteln. Ihr einziger Gegner war der Planet.
Der Sand unter den Füßen des Ilts wich schlagartig zur Seite.
Gucky stürzte in einen Schacht, der in diesem Moment von Rotrund geschaffen wurde. Um ihn herum wirbelten Staub und Sand nach oben - und stürzten auf ihn herab, als er eine Tiefe von fünf Metern erreicht hatte. Gucky teleportierte direkt vor die Nase des Kartas.
„Ich verschwinde ja schon", sagte er.
Der Boden unter seinen Füßen begann zu glühen.
Gucky teleportierte erneut. Er rematerialisierte in einer Entfernung von vier Kilometern zwischen roten Felsen. Er drehte sich einmal um sich selbst, um sich davon zu überzeugen, daß er nicht schon wieder vor dem Höhleneingang eines Kartas angekommen war. Das Land sah äußerst rauh und trocken aus.
Die Felsen waren verwittert und voller Sand.
Gucky empfing die geistigen Impulse des Kartas, der sich in einem panikartigen Zustand befand. Er versuchte ihn zu beruhigen. Das war ein Fehler. Die Felsen bewegten sich und polterten auf ihn zu. Roter Staub wirbelte auf. Gucky sprang zwei Kilometer weiter.
Er landete auf einem glatten Felsen, der mitten in einem kreisrunden Tal lag. Die Wände, die diese Senke begrenzten, stiegen etwa fünfzehn Meter hoch.
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